Wohn-Story

Briccole Di Venezia – RIALTO von RIVA1920

Briccole Di Venezia …ein besonderer Luxus aus dem Meer… die Kommode RIALTO von RIVA1920.

Der Legende nach wird Venedig Anno 421 gegründet. Kaufleute aus der wohlhabenden Stadt Aquileia waren es, die sich wiederholten Angriffen durch das Römische Reich bewusst entzogen, indem sie sich fern ab vom Land und von Wasser umgeben ansiedelten. Der Untergrund Venedigs ist sandig, äußerst matschig und durchsetzt von Überbleibseln gesunkener Inselreste. Früh stellte sich die Frage, wie das bedeutende Handelsgeschäft in einer völlig von Wasser umgebenen Stadt, so z.B. das Anlegen der Handelsschiffe, aber auch die Kennzeichnung der Wasserstraßen, funktionieren kann. Briccole ist die Bezeichnung zwei oder drei miteinander verschnürten, großen und aus dem Wasser ragenden Holzstämme und somit die Problemlösung Venedigs damals wie heute. Es sind 12 bis 18 m lange und 25 bis 40 cm dicke Eichenstämme. Auch einzeln tief in den Boden der Lagune gerammt und über die Wasseroberfläche ragend, kennzeichnen sie die Schifffahrtswege und zeigen gleichzeitig den aktuellen Wasserstand der Gezeiten auf.

Direkt hinter dem Flughafen geht es in wenigen Minuten zu Fuß zur Anlegestelle, von welcher uns das Schnellboot in hoher Geschwindigkeit, nahezu über die Wasseroberfläche hinwegfliegend, in die Stadt hineinbringt. Die Wasserstraße ist deutlich gekennzeichnet durch zahlreiche, oft als Duo oder Trio aus dem Wasser ragenden Briccole-Gebilden. Über den Canal Grande erreichen wir schließlich die Rialto Brücke. Gerade angekommen, schon bietet sich uns ein Schauspiel der dort routinierten Art: Pflock-Arbeiten sind in vollem Gange! Die über eine Dauer von 10 bis 25 Jahre in der Lagune eingepflockten  Stelen massiven Eichenholzes, werden mit Schwimmbaggern ausgebohrt, verladen und gegen neue Eichenstämme ausgetauscht. Diese neuen als „Landestegs“ und „Wegweiser“ dienenden Stelen, werden mit dem Baggerarm lautstark und stoßweise kräftig schlagend, in den Meeresboden hineingetrieben. Ein wahrhaftig eingespieltes, versiertes, venezianisches Team, teilweise kooperierend aus unterschiedlichsten Entfernungen, beherrscht Maschinen, Meer und obendrein sehr galant, das Manövrieren des regen Verkehrs zu Wasser.

Angriffen und Korrosion ausgesetzt, insbesondere von Muscheln, Würmern, den Gezeiten, Wind und Wetter, verbleiben diese 12 bis 18 m langen Eichenholzstämme bis zu 25 Jahre festgepflockt im Meerwasser. 
Während Briccole-Eiche in früheren Jahren als „nutzlos“ entsorgt oder verbrannt wurde, haucht RIVA1920 auch aus ökologischen Gründen, diesem besonderen Rohstoff aus der Lagune, ein neues Leben ein: Vorwiegend sind es Briccole-Tischplatten, aber auch Kommoden, wie z.B. die bei uns im Einrichtungshaus stehende RIALTO-Kommode (B/T/H: 64,8 cm / 46,3 cm / 138,5 cm). Die von der Natur, Wasser, Muscheln, dem sog. Schiffsbohrwurm, gezeichnete Maserung, erzählt (s)eine Geschichte, die es unverwechselbar zum Unikat der besonderen Art macht.

Das gräulich anmutende Briccole-Holz weist auf einen langen Verbleib im Wasser hin, es erhält so auf natürliche Art die Farbe von Antik-Eiche.
Nun aber stellt sich die Frage, nach der besonderen Fladerung bzw. Holzmaserung des Briccole-Eichenholzes?

Es ist nichts anderes als ein einzigartiges, der Natur selbst zu verdankendes, Resultat: Dank einer kleinen länglichen Muschelart bezeichnet als sog. Schiffsbohrwurm, namens Teredo, die sich bohrend, runde Gänge ins Holzinnere verschafft und darin lebt, spiegelt sich Einmaligkeit. Dabei kann je nach Art des Musters auf die Wassertiefe geschlossen werden, in der das Eichenholzstück über Jahre gestanden hat.

Schließlich stellt sich die,  aus Nachhaltigkeitsgründen, wichtige Frage, wo das in Unmengen gebrauchte Eichenholz für Venedig (nach-) wächst. In Norditalien? Könnte nicht auch unser Schönbuch mit seinen unzähligen Eichen hierzu über die Jahre beigetragen haben?

Sollte dem so sein, fragt sich, was mit dem Schönbuch-Stamm 3323 geschieht. Ist er der heimischen Industrie vorbehalten, oder vielleicht  der Venezianischen Lagune?
Wie dem auch sei, wir erfreuen uns jedenfalls an der, von der Natur in so besonderer Weise veredelten und möglicherweise zurückgekehrten Schönbuch-Venedig-Eiche.
Könnte nicht ein Einzelstück dieser besonderen Art, vielleicht wie kürzlich zum „Hochzeitsschrank“, oder eine wahre legendäre Bereicherung unseres Wohnens werden?

Wir, das Team von TAUSCH, freuen uns jedenfalls, Ihnen ein echtes Stück „Lagunen-Eiche“, die RIALTO-Kommode, zeigen zu können.

Wir grüßen Sie herzlich und freuen uns auf Ihren Besuch!

Neugierig sein auf WOHNEN und LEBEN im Jahr 2024 – Das Team von TAUSCH auf der IMM

Welche Trends präsentiert werden, ausgedrückt in Gestaltung, Form und Farbe …, davon fühlt sich das Team von TAUSCH auf der IMM (Internationalen Möbelmesse) 2024 in Köln besonders angesprochen.

Sich inspirieren lassen bedeutet auf der Suche auch nach neuen Techniken, bezogen auf unsere Planungsarbeit mit und für unsere Kunden, zu sein.

Neues sehen, erproben, besitzen, erfühlen…, das betrachten wir als wesentliche Aufgabe eines jeden Messebesuchs.

Ins Gespräch kommen, sowohl mit den Repräsentanten unserer Herstellerfirmen als auch den Designern unserer Möbel sowie der fachliche Austausch, sind für uns von Bedeutung.

Dass ein gutes Polstermöbel sehr viel mehr kann, als in seiner Formgebung und seinem Bezug zu überzeugen, beweist 2024 wieder einmal unser Hersteller COR. Darunter z.B. das Sitz- und Lounge-Modell NOOK, in einem warmen Rot-Ton bei uns im Einrichtungshaus stehend: Materialien und Aufbau des NOOK sind äußerst hochwertig ausgewählt und das Modell dazuhin in Deutschland gefertigt. NOOK ist im Design durch seine klare und besondere Formensprache weder an eine Zeit noch an einen Stil gebunden. Unterstützt durch die Möglichkeit, auch einmal den COR-eigenen Reparaturservice in Anspruch nehmen zu können, wird das Möbel absolut im Sinne von „COR-ever“ zu einem einmaligen und formschönen Begleiter für ein anspruchsvolles Zuhause.

Geht es auf der Messe um die Farbwelt 2024, so werden Polstermöbel, angezogen in Blau-Grüntönen, u.a. in einem tiefen Meeresblau, auch in einem warmen Laub-Grün oder dazwischen in einem hellen Türkis, gezeigt. Ob es sich bei diesen aktuellen Farbkonzepten um eine Anlehnung an das aus der Modeszene bekannte sog. „Dopamine Decor der guten Laune“ handelt, davon ist eher nicht auszugehen, wohl aber steht fest, dass sich der aktuelle Farb-Trend an den 80er Jahren orientiert.
Bei der Farbgestaltung von Wänden zeigen sich neben den ebenfalls satten Blau- und Beigetönen, durchaus auch der „Pantone 13-1023-Jahres-Farbtrend“ „Peach Fuzz“, ein zarter pudriger Pfirsichtraum. Dabei kann die Wand zur spannungsreichen Kulisse für Möbel in kräftigeren Farbtönen werden, wozu auch ein starker und warmer Rot-Ton zählt.

Spannende Entwicklungen gibt es bezogen auf die Auswahl von Materialien, sowohl Neuheiten wie bio-basierte Kunststoffe und die Verwendung von Rohstoffen aus nachwachsendem Bestand, als auch die sichtbare Wiederentdeckung von altbekannten Materialien, wie Linoleum.

Neben einigen Neuheiten aus der Welt des Designs, zeigt THONET den Klassiker S 32 und S 64 in einem neuen Gewand. Im Sinne von „Herkner meets Breuer“ wird der, aus den 1920ern exklusiv für THONET designte, Stahlrohstuhl mit der neu entwickelten Bezugs-Farbkollektion „DARK MELANGE“, versehen. Dabei treffen natürliche Farbnuancen an den Holzelementen und Gestellen auf ein dunkel changierendes Rohrgeflecht.

Allumfassend steht nach dem Messebesuch in Köln für uns, das Team von TAUSCH, fest: Kräftigere Farben, besonders gutes Design und die Möglichkeit, absolut umweltschonende Materialien einzusetzen, ermöglichen für das Jahr 2024 dem Wohnen und Leben Persönlichkeit und Ausdruck zu verleihen.

Deshalb freuen wir uns auf den Austausch und die Begegnung mit Ihnen!

Der Esstisch GALERIE von E15 – Ein Entwurf des PRITZKER-PREIS-TRÄGERS 2023

Der Esstisch GALERIE von E15 – Ein Entwurf David Chipperfields, des PRITZKER-PREIS-TRÄGERS 2023

Überraschung oder war es vorherzusehen? Der Pritzker-Preis 2023 geht an den englischen Architekten David Chipperfield!

Der Pritzker-Preis, ein seit 1979 jährlich verliehener, höchstdotierter und nach seinem Preisgründer, dem Hyatt-Hotel-Besitzer Jay A. Pritzker benannten Preis, kann auch als der geltende Nobelpreis der Architektur angesehen werden. Und es sind kraftvolle, zugleich feinfühlige Statements einer Jury, die David Chipperfield 2023 für sein Können und Schaffen zum verdienten Pritzker-Preisträger 2023 küren:

David Chipperfield, so heißt es, sei einer, der „seinen Job mache, indem er Relevanz und Format ausbalanciere …“. Sein in tiefem Wissen verankertes architektonisches Agieren zeige sowohl Intelligenz als auch Bescheidenheit … . So läge Chipperfields Rolle als Architekt, insbesondere wenn es um Sanierungen, u.a. der Berliner Neuen Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe, gehe, zwischen Mut und Zurückhaltung. … „Subtil und kraftvoll“ in seiner Architektursprache, … jedoch auch „radikal, wenn es um Zurückhaltung und Ehrfurcht vor Geschichte und Kultur gehe.“

Die Neue Nationalgalerie in Berlin ist ein Ort, an dem sich zwei große Architekten begegneten: 2012 wurde David Chipperfield damit beauftragt, eine Architekturikone des 20. Jahrhunderts, erbaut von Ludwig Mies van der Rohe aus dem Jahr 1963 – 1968, zu restaurieren. Im Zuge dieser Restaurierung wurden von ihm auch neue zu den Räumen passende Möbel entworfen, darunter in erster Linie der Tisch GALERIE.

Der Esstisch GALERIE, entworfen von David Chipperfield, weist in seiner klaren Geometrie einen Bezug zum Gebäude auf. Mit seinem markanten und großen Format spiegelt er die stützenfreie und offene Architektur des National-Galerie-Gebäudes.

Seinen Namen trägt der Tisch GALERIE nach dem vorgesehenen Bestimmungsort, der Galerie, die heute das Café beherbergt. Die Statik des Tisches basiert auf speziellen Metallbeschlägen, die ihn für weite Auskragungen der Tischplatte an beiden Seiten stabilisieren. Der Frankfurter Werksbetrieb E15 fertigt GALERIE in drei Längen mit oder ohne Auskragung. Dabei ist der Esstisch Galerie wahlweise in den Variationen Eiche-geölt, Eiche-lackiert oder schwarz-lackiert ausführbar.

Der zum Tisch GALERIE gepaarte Stuhl KARNAK, einerseits überzeugend in seiner radikalen Modernität, andererseits bestechend in seiner bedingungslosen Einfachheit, wurde bereits 1925 vom Frankfurter Architekten Ferdinand Kramer (22.01.1898 – 04.11.1985) entworfen. Es war, nebenbei bemerkt, auch Kramer, der als Architekt und Designer der frühen Moderne sowie der Nachkriegsmoderne von Mies van der Rohe damit beauftragt wurde, für die Weissenhof Siedlung in Stuttgart die Möblierung zweier Wohnungen zu gestalten.

Kramers Entwürfe faszinieren noch heute durch ihre radikale Modernität und eine bedingungslose Einfachheit. Einen wesentlichen Teil seines Wirkens verbrachte er in Frankfurt und im Universitäts-Bau. 23 dieser Gebäude sollen von ihm geplant, errichtet und auch im Innenausbau bis ins Detail verwirklicht worden sein.

So ist der elegante, archetypische und 1925 entworfene Stuhl KARNAK ein Beweis für Ferdinand Kramers meisterhafte Schlichtheit. Das geradlinige Profil von KARNAK mit einer leicht geschwungenen Rückenlehne und handgeflochtenem Sitz, der den entsprechenden Komfort bietet, bleibt konsequent auf das Wesentliche reduziert.

Wir, das Team von TAUSCH, freuen uns diese unlängst auf der Salone del Mobile in Mailand präsentierte, wunderschön und formvollendete Massivholz – Essgruppe in Eiche geölt zusammen mit dem Stuhl Karnak und seinem natürlichen Geflecht-Sitz, bei uns im Einrichtungshaus stehen zu haben. Lassen Sie sich verführen, einfach mal am Tisch des Pritzker-Preisträgers 2023, David Chipperfiled, Ihren Platz einzunehmen!

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Neugierde!

Bildquelle: Berlin Neue Nationalgalerie, Autor: Savin, A., Nov. 2021, WikiCommons

TRIO von COR – Alles bleibt anders, unveränderlich, veränderlich …

„Alles bleibt anders, unveränderlich, veränderlich“ … Die blockartige Flexibilität des TRIOs von COR

Klar und gradlinig ist TRIO in seiner Formensprache. Ein wahres Stück Architektur-Brutalismus. So, als wäre es nach dem Aussägen mit einer Kettensäge in einen kuschelweichen und anschmiegsamen Umhang gehüllt. Diese geradezu großartige Raumpräsenz wurde vor genau 50 Jahren von Franz Hero und Karl Odermatt, dem Design-Büro ‚team form ag‘, als Modell TRIO entworfen.

Die Idee der Designer, mit nur drei simplen Elementen, dem Sitzhocker, der Rücken- und einer Eck-Lehne, dem Wohnen und Loungen maximale Flexibilität verleihen zu können, ist einzigartig. Unter dem Motto „einfach mal umstellen“ wird immer wieder Neues und auch Überraschendes geschaffen, denn „mobil sein“, das ist die Kompetenz des TRIOs von COR.

Mit seinen markanten Doppelnähten, die einerseits so voneinander abgrenzend, andererseits auch wieder so verbindend sind, wird TRIO auch schnell mal für Freunde zum komfortablen Gästebett umgewandelt.

Auf der Salone del Mobile 2023 in Mailand präsentierte sich TRIO unlängst bezogen in einer gelungenen Outfit-Kombi, einem Materialmix von Cord, Chenille sowie dem Jubiläumsbezug, ganz nah am Motto „Unser Geburtstagskind 2023!“

Wegen des Jubiläums gibt es TRIO 2023, bezogen im Festtagskleid, in vielen Farben zum Geburtstags-Aktionspreis: Vorzugskombination im neuen 90er Stoff statt 6.900 € jetzt für 6.100 €.

Seien Sie neugierig auf diese einmalige blockartige Flexibilität, die sich vielfältig erliegen, erlümmeln und erträumen lässt.

Wir, das Team von TAUSCH freuen uns sehr auf Sie!

Wenn Farbe wohltut, uns anregt und beflügelt – COLOR-BLOCKING mit TOGO von Ligne Roset

Die Farbe ist es, die die Kraft hat, neben der Anregung vielfältiger Fantasie und Kreativität, besonders auch unsere Stimmung anzuheben.

Ja, Farbe wird aktuell, ob in der Mode oder im Interior Design, bewusst als eines der wirksamen Gegenmittel gegen eine inzwischen andauernde Flut von Krisen eingesetzt und kann unser Leben somit aktiv mitgestalten. … Im Klartext ausgedrückt wird der Farbe und ihren Kompositionen eine Kraft zur Kanalisation und Beantwortung unserer ureigenen Emotionen zugesprochen.
Wenn in der Farbgebung die Natur Vorbild ist oder die Farben innerhalb einer Farbfamilie bleibend gewählt und kombiniert werden, ist das eine gelungene Art, unserem Wohlbefinden Gutes zu tun. Color-Blocking hingegen setzt in der Farbgebung bewusst auf den Einsatz von Kontrastfarben, die meist in großflächigem Einsatz und ohne Muster miteinander kombiniert werden. Es ist der Kontrast in der Farbgebung, von dem das Color-Blocking lebt und was sein eigentliches Prinzip darstellt.
So steht im Einrichtungshaus die rot bezogene TOGO-SITZGRUPPE umgeben von Möbelstücken, farbigen Teppichen und Vorhängen in Rot- und Blautönen. Durch diese unendlich variierbaren Kombinationen und Collagen von gezielt gewählten Farbtönen eröffnen sich neue Wege der Kreativität, nicht zuletzt zur Verwirklichung eines persönlichen und mutigen Stils. Ob Kontrast oder Umsetzung der Itten’schen Farbregel der Komplementärfarbgestaltung, die Kombination jener Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen, wie Blau und Orange, Grün und Rot oder Gelb und Violett, setzen sich dadurch gegenseitig optimal ab und unterstützen sich in ihrer Wirkung. All das bleibt für den Betrachter offen. Als gelingende Kombination beim Color-Blocking werden gerne zwei kräftige Farben mit einem neutralen Ton, wie zum Beispiel einem gebrochenen Weiß, Creme oder Schwarz gewählt.

Auf der von uns besuchten Pariser Messe „Maison & Objet“ war es Color-Blocking, das dem Messebesucher einerseits nicht entgehen konnte und andererseits sich in seiner oben beschriebenen Kraft auf den Menschen geradezu erkennbar zeigte:

Eine fröhliche und „beflügelnde“ Stimmung unter den Messebesuchern, sichtbar sowohl in deren Mimik als auch der Sprache der Arrangements, spiegelte die oben beschriebene Stimmung wider. Wie wunderbar!

Farbe, ein Ventil für Freude und Sehnsüchte, anregend in der Kreativität und dem Schaffen und als Gegenmittel gegen Ängste und Befürchtungen, eine Kraft, die es quasi in sich hat? … Darüber nachzudenken, das macht Sinn.

Übrigens, Color-Blocking geht auch dezent!
Gerne entwickeln wir zusammen mit Ihnen, ausgerichtet auf Ihr Wohnambiente, neue Ideen für ein noch gelungeneres und stimmiges Zuhause.

Wir freuen uns auf Sie und Ihren Besuch im Einrichtungshaus!
Ihr Team von  TAUSCH.

BRIDGE von STUDIO byMobimex – Die gelungene Verbindung zwischen Sockel und Platte

BRIDGE, eine gelungene Brücke zwischen massiver Erdung und filigran-leichtem Holzdesign. – Erleben Sie mit ALVO von COR ein unendliches Sitzgefühl rundum Bridge!

Bootsförmig, ja „rechteckig-oval“ ist die Platte aus Räuchereiche massiv, gebürstet und geölt. Der Fuß, bestehend aus einem „rund-ovalen“ Betonkörper in den Maßen und der Formgebung proportional fein auf die Massivholzplatte abgestimmt, ist geradezu wieder die gelungene Brücke zwischen oben und unten. So präsentiert sich BRIDGE bei uns im Einrichtungshaus.

BRIDGE ist in den Breiten 95, 100, 105 oder 110 cm und in Längen von 200 bis zu 260 cm fertigbar. Unser Ausstellungsstück hat die Länge von 240 cm. Die sich nach unten verjüngende Tischplattenkante, auch „Schweizer Kante“ genannt , wird in der Regel „von Meisterhand“ gefräst.  – BRIDGE auch in dieser Hinsicht ein Original echten Craftsmanships – durch und durch. Ein zusätzliches Überraschungsmoment ist die Verbindung zwischen Fuß und Platte: Eine Metallkonstruktion, wie sie analog im Brückenbau eingesetzt wird. Wir erlauben uns jetzt die Zwischenfrage an das Designer-Duo, die Herren Jehs und Laub: Ist das die Brücke zur Namensgebung des Tisches BRIDGE?

Das Stuttgarter Design-Duo Markus Jehs und Jürgen Laub, die mit ihren reduzierten Entwürfen längst an der Spitze der Designszene stehen, bringen die Dinge auf den Punkt, indem sie „das Produkt erst dann gehen lassen, wenn es nicht mehr besser zu machen ist“. Diesem Anspruch entspringt neben dem Entwurf des Tisches BRIDGE auch der des für COR entworfen Armlehnstuhls ALVO. Ist er aber nun ein Sessel oder ein Stuhl? Das ist die Frage, denn er ist tatsächlich die perfekte Kombination aus beidem.

Gerne möchte man in diesem Exponat, der geglückten Kombi zwischen Sessel und Stuhl, ganz einfach endlos am Esstisch sitzen. „Warum sich entscheiden, wenn man das Beste aus zwei Welten haben kann?“ Das fragte sich das Design-Studio Jehs und Laub, als sie sich für diese gelungene Brücke zwischen zwei Sitzklassikern entschieden haben und damit ALVO kreierten. ALVO mit federndem Rücken und ausgesprochen gemütlichen Sitzpolstern – so richtig weich und bequem. ALVO ist in vier verschiedenen Gestellvarianten mit matten Sitzschalen aus elastischem Kunststoff in schwarz oder weiß und Kissenbezügen in allen Ledern und Stoffen kombinierbar.

Übrigens, haben Sie in den Nachrichten über den G7 Gipfel vielleicht gesehen, auf welchen Stühlen viele Diskussionen stattgefunden haben? Es war ALVO mit drehbarem Tellerfuß. Eine letzte, doch wunderbare Brücke zwischen „führenden Köpfen“ und hoffentlich konstruktiver Kommunikation.

Wir, vom Einrichtungshaus TAUSCH grüßen Sie ganz herzlich, wünschen Ihnen schöne Sommertage und freuen uns, Sie bald mal wieder im Haus begrüßen zu dürfen! Probieren Sie das neue Sitzgefühl des Stuhls ALVO am Tisch BRIDGE – eine wahre Brücke in mannigfaltiger Hinsicht.

ÜBER UNS Teil I – Ausbildung im Einrichtungshaus TAUSCH

Kompetenz über das Übliche hinaus!

Von der Kauffrau im Einzelhandel über die Staatlich geprüfte Betriebswirtin zum Bachelor Professional. Für die Auszubildende Nina K. waren ein faszinierendes Innenarchitektur-BOGY-Praktikum und ihr gut gelebter gymnasialer Kunstunterricht rund um Formen, Stile, Farben und Kompositionen richtungsweisend. Sie steht am Beginn einer kreativen und spannenden Berufskarriere als Auszubildende im Einrichtungshaus TAUSCH. Weshalb TAUSCH „dual“ ausbildet, d. h. für Nina K. der theoretische Teil der Ausbildung an der Möbelfachschule in Köln (MÖFA) stattfindet, hat fachliche Gründe. Zusammen mit anderen Auszubildenden aus der Einrichtungsbranche Deutschlands geht es neben den kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen um eine intensive Fachqualifizierung im Bereich Möbel, Einrichtungsplanung und Materialkunde. Blockunterricht in Köln und vier bis fünfmonatige Praxisphasen im Einrichtungshaus TAUSCH wechseln sich ab.

„Ich bin vom ersten Tag an mit dabei, in der Beratung, der Eruierung von Kundenwünschen und immer in Planungsgespräche involviert…, in denen wir im Team Ideen entwickeln und umsetzen“.

Zur Ausbildung gehörende Aufgabenstellungen, wie die Präsentation und Gestaltung von Arrangements, geht Nina K. wie folgendes Beispiel zeigt, über die Umsetzung von Kompositionen an:

In einem weiteren Satz erwähnt sie, wie wichtig es sei, „ … in die Beratungs- und Planungsprozesse des Ausbildungsbetriebs eingebunden zu sein. … Insbesondere ist es die Arbeit mit den Kunden, mit ihnen zusammen eine besonders gute Lösung zu finden.“

Welcher Arbeitgeber wünscht sich nicht den Studienabgänger, der bereits einschlägige und fachpraktische Erfahrungen gewinnen konnte. Weshalb eine solche Ausbildung hinzukommend ein enormes Maß an Persönlichkeitsbildung innehat, liegt insbesondere an der Selbstkompetenz und der im Alltag gespürten Selbstwirksamkeit; unschwer zu erraten resultiert letzteres auch aus dem Kontakt und den Prozessen mit und für unsere Kunden. Auf die Frage nach Besonderheiten innerhalb der Ausbildungszeit, beschreibt Nina K. u. a. die Mitplanung, Durchführung und Reflexion von Aktionen, wie z. B. die im Jahr 2021 durchgeführte Workshopreihe „Architektur, Wohnen und Gestalten“, die sie folgendermaßen in Erinnerung hat:

„In vielen Reflexionsgesprächen im Team fachlichen Austausch zu erfahren und dieses Fachwissen mit Kunden teilen zu können, …. das sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.“

Ob sie sich auf Köln im März 2022 wieder freue?

„Ja, … doch folgt nach der Ausbildung im Sommer ein sog. Trainee-Programm, das ich wieder in Tübingen absolvieren werde!“

Wir, das Team von TAUSCH, freuen uns, Ausbildung im Einrichtungshaus erfolgreich durchzuführen, begleiten und unterstützen zu können:

Ausbildung, betrachtet als Eintrittskarte in eine schöpferische und kreative Berufskarriere!

Kennen Sie einen jungen Menschen, der Lust an einer kreativen Berufskarriere hat und sich dieser Herausforderung stellen möchte? Wir freuen uns über eine Bewerbung zur Ausbildung ab Sommer 2022!

Einrichtungshaus TAUSCH – Familie Beck und Team

Übrigens, in den nächsten Wochen werden wir Sie gerne über weitere Prozesse im Einrichtungshaus TAUSCH informieren.

Möbel TAUSCH - einrichten

Aktionswochen „Architektur, Wohnen und Gestalten“ 2021 – Teil III

Workshop 2021: Teil III – „Bauen oder gestalten Frauen in der Architektur anders?“

Mit der Frage, ob Frauen in der Architektur und im Design „anders“ bauen oder gestalten, beendet der dritte Abend mit der Architektin Ulrike Faßnacht die Workshopreihe 2021 des Einrichtungshauses TAUSCH.
Auf den Spuren sechs sehr unterschiedlicher Lebensbilder bedeutender Architektinnen und Designerinnen werden zunächst Lebenswerke und Stil-prägende Merkmale herausgearbeitet und vergleichend dargestellt.

Beginnend mit der italienisch-brasilianischen Architektin Lina Bo Bardi, die mit ihren wegweisenden Arbeiten sowohl in Architektur als auch Design, Bühnenbild und bildender Kunst, weltweite Anerkennung erreichte, werden weitere Biografien und Werke, wie z.B. die der japanischen Architektin Kazuyo Sejima erläutert. Äußerst beeindruckend ist das von ihrem Architekturbüro SANAA, dem derzeit wohl einflussreichsten Architekturbüro Japans, 2006 in Deutschland erbaute Büro die „Zollverein School“ in Essen. Mit dem Namen Kazuyo Sejima fällt erstmals auch die Frage nach Architektur-Preisen: Der Pritzker-Preis ist es, den sie zusammen mit Nishizawa innehat. Gewürdigt wurden dabei ihre „grazilen und kraftvollen“ sowie äußerst „klaren und fließenden“ Entwürfe.

Völlig frei von intellektueller Strenge entwarf Eileen Gray ihreVilla E.1027an der Küste Südfrankreichs. Wussten Sie, dass die Bezeichnung E.1027 sich aus ihrem Namen und dem von Jean Badovici, dem damaligen Partner, zusammensetzt: E für Eileen, 10 für J, den zehnten Buchstaben im Alphabet, 2 für das B wie Badovici und die 7 für Gray. Heute werden einige ihrer Möbelstücke, die teilweise das Interieur der Villa prägten, von Classicon vertrieben und auch der legendäre höhenverstellbare Tisch „Adjustable Table“, trägt die Nummer E.1027.

Bauen im Sinne von regional und sozial, … das ist es, was seit Beginn ihres Schaffens die Architektin Anna Heringer „kennzeichnet“. Anna Heringer, eine deutsche Architektin, gilt als die Vorreiterin des nachhaltigen Bauens. Mit ihren weltweit realisierten Projekten, umgesetzt vor Ort stets mit lokalen Handwerkern, traditionellen Bauformen und Baustoffen wie z.B. Lehm, ist sie außerdem Inhaberin eines UNESCO -LEHRSTUHLS. Ihr Credo „Der Sinn steckt im Prozess, nicht im Resultat“ wird in allen Projekten sichtbar gelebt.

Zurück im Einrichtungshaus TAUSCH werden im zweiten Teil des Abends bei einer „Spurensuche“ einzelne Exponate, vorwiegend kreiert von Frauen, wie Eileen Gray, Monica Armani oder Anne Christin Dorner usw. erkundet, besprochen oder auch „besessen“. Während der abschließenden äußerst regen Diskussion unter den Teilnehmenden, ob es nun „Frau Architekt“ oder der persönliche Stil eines jeden Designers und Architekten ist, der für das Schaffen ausschlaggebend ist, … jedenfalls steht fest, dass Frauen entscheidende Beiträge in Architektur und Design geleistet haben und es weiterhin tun werden …

… Fest steht, auch aufgrund der großen Resonanz zu der Workshop-Reihe 2021 „Architektur, Wohnen und Gestalten“, dass diese im Einrichtungshaus TAUSCH begonnenen und innovativen Aktionswochen im Jahr 2022 fortzuführen sind.

Wir danken allen, die mitgewirkt und teilgenommen haben, für Ihr großes Engegement und Interesse und freuen uns darauf, Ihnen vielleicht bald im Einrichtungshaus wieder begegnen zu dürfen,

Familie Beck und das Team der Workshopreihe 2021

PS: Frauen leisten „de facto“ entscheidende Beiträge für die Entwicklung von Architektur und Design. Deshalb, wie immer, abschließend unsere TIPPS zu aktuellen Veranstaltungen und Literatur: Besuchen Sie entweder am 18.01.2022, einem Abend an der Uni Tübingen mit Anna Heringer, in der Reihe „Architektur heute“.
Als äußerst inspirierend empfehlen wir auch den Besuch der aktuellen Ausstellung „Here We Are!“ Frauen im Design 1900 bis heute. Diese Ausstellung können Sie noch bis zum 06.03.2022 im Vitra-Design-Museum in Weil am Rhein besuchen.
Die Aktualität des Themas spiegelt sich auch literarisch wider: So wirft das brandneu im Birkhäuser Verlag erschienene Buch von Wojciech Czaja und Katja Schechtner „Frauen Bauen Stadt“ einen „anderen“ Blick auf die künftige Stadt. Darin werden 18 Städtebauerinnen aus aller Welt porträtiert.

Aktionswochen „Architektur, Wohnen und Gestalten“ 2021 – Teil II

Workshop 2021: Teil II – „Wohnzonen gestalten. Dem Wohnen Form und Stil geben!“

Weshalb das Kissen in leichter Außenposition genau an dieser oder jener Stelle und nicht gar in der Mitte des Sofas seinen Platz gefunden hat, die Vase ihren Auftritt auf dem Tisch nicht allein sondern mit mehreren Gegenständen, vielleicht in einer Dreierkombination, fristet, … all dies hat seinen Grund!

Wünsche und Bedürfnisse an Wohnen stehen „de facto“ im Mittelpunkt eines jeden Kontaktes im Einrichtungshaus. Dies war u. a. Thema des ersten Workshop-Abends. Ob mit Rollenspiel oder auch einem Interview verdeutlicht die Referentin, Frau Hiltrud Reckels, für wen und weshalb wie bei Arrangements gelingenden Wohnens vorgegangen wird: Heute gestaltet sie ein Zuhause für eine junge Familie, darunter zwei Kinder mit vielen Interessen. Neben einem großen Anspruch an Funktion und Alltagstauglichkeit, wie z.B. das bereits im Entre der Wohnzone verdeutlichte Garderoben- und dem Stauraumthema, geht es den Bewohner*innen um Lebensraum, der sie bei ihrer Ankunft wohltuend empfängt und ihnen damit nichts anderes, als ein ureigenes Gefühl von „Zuhause sein“ vermittelt. Während einer von der Referentin spannend inszenierten theoretischen sowie praktischen Auseinandersetzung mit den Wohnarrangements, geraten die im Interview geäußerten Wünsche an „Funktion, Atmosphäre und einer Farbgebung in Beige- und Naturtönen“ niemals außer Acht.

Über Elemente des Wohnens, wie Licht, Farbe, Textur, Natur und Kunst werden die Teilnehmenden mitgenommen, sich sowohl theoretisch als auch handwerklich-praktisch damit auseinanderzusetzen. Und immer ist es auch die Kunst, der im Einrichtungshaus TAUSCH mehr Bedeutung beigemessen wird, als ausschließlich ein Gestaltungselement zu sein. Die Einzelhängung eines großformatigen Kunstwerks des in Fachkreisen sehr geschätzten Tübinger Künstlers Frido Hohberger, gehängt im Wohnraum über dem Sideboard, setzt zusätzlich zu dessen wohltuenden und dennoch exponierten Wirkungsweise wesentliche Akzente für die weitere Gestaltung des Raumes, z.B. in Zusammenhang mit der Platzierung des Eck-Sessels Togo von Ducaroy.

Selbstverständlich soll zusätzlich zu den praktischen Übungs- und Anwendungsmöglichkeiten auch dem Austausch und der Kommunikation unter den Teilnehmenden Raum gegeben werden.

Weshalb Wohnen nachweislich für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit von zentraler Wichtigkeit ist und unser Zuhause deshalb viel Sicherheit und Wohlgefühl ausstrahlen soll, muss immer wieder thematisiert und vor Augen geführt werden. Nicht ohne Grund veröffentlichte das Fachmagazin „Psychologie Heute“ mit der Compact Sonderausgabe 66/2021 „Meine Wohnung und ich. Was wir brauschen, um uns wohlzufühlen. Was unsere vier Wände über uns erzählen. …“

Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen! Wohnen und Leben ist unsere Herzensangelegenheit!

Ihr Workshop- Team des Einrichtungshauses TAUSCH

PS: Seien Sie gespannt, in Teil III der Workshop-Reportage wird die Frage, ob Frau in der Architektur oder als Designerin „anders“ gestaltet, thematisiert. – Demnächst mehr dazu!

Aktionswochen „Architektur, Wohnen und Gestalten“ 2021 – Teil I

Workshop 2021: Teil I – WOHN-Gewohnheiten, WOHN-Bedürfnisse und WOHN-Arrangements. Schritte zur Entwicklung eines individuellen und ganz persönlichen Wohnstils. …

Lust auf Veränderung … Auseinandersetzung mit Stil, dem eigenen Wohnstil, mit Architektur und Design … und schließlich Freude am Gestalten und Wohnen haben; das sind die Themen und Aufgaben, denen wir uns in den Aktionswochen zuwenden.

Gleichzeitig steht die Frage nach dem „Wie“ im Raum. D. h. wie gehe ich einer Idee, wenn auch nur einer kleinen, einem ureigenen Wunsch nach Veränderung nach? … Und wie kann es gelingen, meinen ganz persönlichen Stil zu verwirklichen sowie diesen gekonnt in Szene zu setzen ….? Drei Workshop-Abende werden im Einrichtungshaus TAUSCH diesen Fragen gewidmet sowohl in theoretischer als auch in Form der praktischen Umsetzung in dafür explizit vorbereiteten Wohnzonen.

„Wir leben und wohnen zu zweit, arbeiten die ganze Woche außerhaus, … unsere Wohnung, bisher eher etwas kühl, könnte gerne etwas gemütlicher werden. Doch leben wir gerne nüchterner mit unserer Kunst und einer eher zurückhaltenden Dekoration.“ So hören sich die Teilnehmer*innen mittels eines Rollenspiels zwischen Hiltrud Reckels, der Referentin des Abends, ein in die Wünsche einer Kundin. Neben dem geführten Smalltalk stehen eine gründliche Wünsche- und Bedürfnisanalyse sowie das Einhören in die und das Bewusstmachen der individuellen Wohngewohnheiten zunächst im Vordergrund.

Unter Einbeziehung des vorhandenen Repertoires, der Eruierung des Liebgewonnen und Vorhandenen wird Neues entwickelt und geschaffen. Schritt für Schritt werden zunächst im Vorgespräch, später in der vorbereiteten Wohnzone mögliche Veränderungsprozesse verdeutlicht. Ob mit dem Mood-Board oder dem notwendigen Zwischenschritt des Sichtens von persönlichem „Hab und Gut“, werden die persönlichen Lieblingsstücke identifiziert. Im Haus TAUSCH wird neben dieser Recherche eine große Bedeutung auf bauliche Voraussetzungen und die Erstellung eines Gesamtplans gelegt. Ob es sich um eine umfassende, größere Lösung handelt, oder es kleine Schritte sind, die zu einem veränderten Wohl- und Wohnbefinden führen, sei dahingestellt. Letztere, gerade die kleinen Schritte, sind doch die Wesentlichen! Gespannt machen sich die Teilnehmer*innen auf den Weg in die vorbereitete Wohnzone, über die sie nach dem Rollenspiel vorab eine Abbildung des „leeren“ Raums erhalten haben. Bereits hier werden die Teilnehmer*innen aufgefordert, sich über eine mögliche Umsetzung der geforderten Wohnbedürfnisse Gedanke zu machen.

„Oh, das Licht, … das Sofa und die davor platzierte Skulptur…, warum die Bilder in Reihe unter der Fensterfront des Altstadthauses und nicht wie üblich an der Wand über dem Sideboard gehängt sind? …. All das wird thematisiert. Meinungen und Empfindungen werden bezogen auf die Wünsche, die Wohngewohnheiten und den Stil der Kundin sowie auf die Elemente Licht, Farbgebung Kunst … ausgetauscht.

Gelegenheit zum Austausch mit der Referentin oder dem Workshop-Team von TAUSCH gab es darüberhinaus in den Pausen.

Seien Sie gespannt auf die Wohn-Story über Teil II der Workshopreihe 2021.

Bis dahin herzliche Grüße aus dem Einrichtungshaus!

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