Wohn-Story

Aktionswochen „Architektur, Wohnen und Gestalten“ 2024 – Teil II

Workshop 2024: Workshopabend Architektur, Wohnen und Gestalten II. unter dem Motto: Atmosphäre und die Elemente Kunst, Licht, Farbe und Textur am 21.11.2024 …

Wenn Atmosphäre gelebt und ein Skulpturengarten zur Lounge des Einrichtungshauses TAUSCH werden.

Atmosphäre wird einerseits bezeichnet als eine subjektiv empfundene und wahrnehmbare Stimmung. Andererseits ist sie, inzwischen wissenschaftlich valide belegt*, Ergebnis eines wohlgestalteten Wohnarrangements, umgesetzt nach innenarchitektonischen Gestaltungsprinzipien. Wie sehr Elemente des Wohnens und Gestaltens, wie Kunst, Farbe und Textur, dieser sog. „organisierten Atmosphäre“ zuträglich sein können, das ist Thema dieses Architekturabends.

Es ist eine langjährige Verbindung, entdeckt wurde er vom TAUSCH-Team auf einer der internationalen Kunstmessen, zu dem in der Pfalz lebenden und arbeitenden Bildhauer und freischaffenden Künstler Lilau. Zum Workshopabend Architektur, Wohnen und Gestalten am 21.11.2024 reist er mit zahlreichen Skulpturen, teilweise mit einem Gewicht von 450 Kilogramm, an.

Inwieweit Kunst die Atmosphäre des Wohnens und Lebens bereichert, das war die einleitende Frage. Im Sinne von Paul Klees Aussage: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“, wird die Frage nach der Interaktion zwischen Wohnen und Kunst spannend. Gerade Skulpturen, aber auch großformatige Gemälde und Lithografien, wie sie im Einrichtungshaus vom spanischen Künstler Jurado anzutreffen sind, nehmen im Wohnen und Leben einen interaktiven und aktivierenden Charakter ein. Kunst ist demzufolge im Wohnen niemals ein statisches Moment, sondern nimmt einen sinnstiftenden und aktiven Part ein, über den es beim Gestalten und Wohnen nachzudenken gelte. Letztendlich ist Kunst auch immer der Ausdruck der eigenen Identität oder Ausdruck der wohnenden Persönlichkeit, wie es das Team von TAUSCH eindeutig darlegt.

Der Input des Künstlers LILAU und seine Visionen beim Arbeiten und Gestalten machen sichtbar wie Kunst, sowohl im INNEN als auch im AUSSEN, in einer sinnstiftenden Symbiose mit Wohnen und Leben einhergehen und sich gegenseitig bedingen.
Seine im Einrichtungshaus präsentierten zentnerschweren Skulpturen zeigen sich schwerelos und als in sich selbst immer eine zufällige und leicht erscheinende Balance findend. So bewegt sich diese zwar massive Stein Kunst in einem immerwährenden Kontrast zwischen Masse und Leichtigkeit. Ja, es ist die Leichtigkeit, die sich als durchgängiges Thema der Exponate darstellt und die in der Farb- und Formgebung der figuralen Gestaltung immer wieder Ausdruck und Vollendung findet. Ein sich an den Figuren selbst abzeichnendes fulminantes Lichtspiel, auch hier die Balance zwischen Licht und Schatten, eröffnet neue Empfindungen dieser Art von Kunst in ihrer Bedeutung des Lichts allgemein für Wohnen und Gestalten.
An diese Wirkung eines gelungenen Licht- und Schattenspiels anknüpfend folgen innenarchitektonische Erläuterungen des TAUSCH-Teams zu den Elementen Licht, Farbe und Textur. Wie sehr das Licht im Raum, möglichst ausgerichtet von allen Seiten, auch von unten, dazuhin weniger von oben, das Wohnen bereichert wird anhand von Beispielen dargestellt.

Zur Frage, in welcher Weise Trendfarben von Bedeutung sind oder ob eine eher klare und reduzierte, gar minimalistische Farb- und Formgebung „en vogue“ ist, steht die Antwort bezogen auf das Gestalten und Einrichten fest: Beim Wohnen und Gestalten sind exzentrische Muster und allzu kräftige Farben durchaus nicht erste Wahl, auch nicht die im Einrichtungshaus. Dieser Tatsache und den eingangs beschriebenen sehr subjektiven Empfindungen gelte es im Wohnen, Gestalten sehr ernst zu nehmen. Schließlich sind es der wohnende Mensch, seine Bedürfnisse und ureigenen Wünsche aber auch seine Kompetenz, wissend, was ihm und seinem Wohnen Atmosphäre und Wohlbefinden ermöglicht. Aktueller Background und Inspiration sowohl für die Farb- und Texturen Wahl, ist das dem Zeitgeist geschuldete Biophilie Gestalten, bei dem im Wohnen und Leben Naturmaterialien, wie Holz, an die Natur angelehnte Farbtöne sowie Wohnen mit Pflanzen, Berücksichtigung finden.

Eine durchaus valide bzw. wissenschaftlich untermauerte Theorie* dazu entspringt in den USA u.a. durch Susan Magsamen hervorgebrachten Wissenschaften zur Neuroästhetik. Zum Untersuchungsgegenstand gehören u.a. Hypothesen, dass eine gut gestaltete bzw. „organisierte“ Wohnumwelt sich auf gesundheitliche und leistungsbezogene Aspekte auswirken werde. Zurück zum Architekturabend: Der Austausch mit dem Künstler LILAU, Gespräche über die Gestaltung von einzelnen vorbereiteten Wohnzonen geben Anlass in der Pause bei einem Glas Wein, einem Pfälzer Süppchen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Als Team des Einrichtungshauses TAUSCH sehen wir uns immer in der Rolle der Vermittlung zwischen Ihren Wünschen und einer gelingenden innenarchitektonischen Gestaltung die uns im Alltag in Wohlbefinden und Atmosphäre stützt und umgibt.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und auf Ihre Ideen und Wünsche zum Wohnen im gerade begonnenen Jahr 2025.

Ihr Team des Einrichtungshauses TAUSCH

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* Magsamen, Susan/ Ross, Ivy (2023): Your Brain on Art. How the Arts Transform Us. Random House, USA

Unser TIPP für Kunstinteressierte:
Sie treffen LILAU und seine Skulpturen auf der ART KARLSRUHE 2025 vom 20. bis 23.02.2025.

Aktionswochen „Architektur, Wohnen und Gestalten“ 2024 – Teil I

Workshop 2024: Workshopabend Architektur, Wohnen und Gestalten I. unter dem Motto: DIE EINHEIT VON AUSSEN UND INNEN am 07.11.2024 …

Wenn Atmosphäre gelebt und innenarchitektonische sowie Wahrnehmungs- und Wirkungsaspekte erläutert und herausgearbeitet werden.

Wie „IN“ and „OUT“ sich bereichern, das eine ohne die Berücksichtigung des anderen nicht gedacht werden kann, erläutert der Tübinger Architekt Florian Danner zunächst am Beispiel einer Architekturikone der Moderne, am wohl schönsten Wohnhaus Amerikas, dem Fallingwater von Frank Lloyed Wright. Wie sehr hier INNEN mit AUSSEN Programm ist, zeigt Frank Lloyed Wrights Statement an die damaligen Bauherren: „Ich möchte, dass Sie mit dem Wasserfall leben, nicht, dass Sie ihn bloß anschauen.“ Offene Wohnkonzepte sind es, die Kamin- und Feuerstelle im Mittelpunkt stehend, flexible Gestaltungs- und Variationsmöglichkeiten bietend und dazuhin immer ein mit dem Außen in Verbindung stehendes Wohnen, dafür scheint Architekt Danner immer wieder bezogen auf das Thema INNEN und AUSSEN Partei zu ergreifen.

Daran anschließend folgen drei weitere Architekturhighlights des Tübinger Büros Danner und Yildiz, das sowie Innen als auch Außen, ganz in weiß gehaltene Penthouse in der Stuttgarter Immenhoferstraße 40. Der offene Grundriss, die lichtdurchflutete Verbindung zwischen Innen und Außen, ein weiteres Beispiel architektonischen Könnens. Das auch im Sommer wie schneebedeckt erscheinende, ganz in weiß gehaltene Penthouse, steht auf einer den Altbau abschließenden Natursteinplattendecke. Somit wird der Altbau zum Sockel für diese neugeschaffene Architektur.

Gebannt folgen die geladenen Gäste Architekt Florian Danners fachlicher Ausführung von zwei weiteren Beispielen, darunter das Tübinger Projekt DO 21. Wie sehr diese Penthouse Wohnung mit direkter Anbindung an die begrünte Dachfläche erneut eine Verbindung zwischen INNEN und AUSSEN darstellt, zeigt die unerwartete Grün-Oase inmitten bzw. über den Dächern der Stadt. Im zweiten Teil der inhaltlichen Präsentation zeigt das Team des Einrichtungshauses TAUSCH, wie das INNEN eines Gebäudes mit Atmosphäre angereichert bzw. gestaltet werden kann. Wie Wohnen und Leben im Inneren des Hauses liebens- und lebenswert wird, das macht sich das Team von TAUSCH zur Aufgabe.

Innenarchitektonische Prinzipien werden als Beispiele gestaltbarer Atmosphäre verdeutlicht. Wie sehr aber der Mensch, der wohnende Mensch, seine Geschichte und der Ort seines Wohnens im Vordergrund stehen, wird am Beispiel von Wünschen, Bedürfnissen aber auch subjektiven Empfindungen und deren Bedeutung dargestellt und erläutert. So hat jedes Wohnen eine, eben seine individuelle Geschichte, als einen Ort, an den das Wohnen gebunden ist, eine damit verbundene unendlich spannende Besonderheit. Diese gelte es zu berücksichtigen, mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Weshalb jedoch ein Teppich die Lounge Zone unterstützt, geradezu „zoniert“ und sie von anderen Bereichen abgrenzt, oder weshalb die Linie, auf die dieser Teppich ausgerichtet wird, eine so wesentliche Rolle spielt, wird an konkreten und schematischen Beispielen erläutert. Um arrangierte Gegebenheiten in einer Weise zu schaffen, dass die Gestaltung Ruhe, Lesbarkeit und Wohlbefinden ausstrahlen, gehören Leerstellen und die bewusst gestalteten Übergänge zwischen den Räumen zum gekonnten Gestalten und Einrichten.

Schließlich waren das miteinander ins Gespräch kommen, die umgesetzten Gestaltungsprinzipien im Einrichtungshaus wiedererkennen zu können oder den Abend ganz einfach bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen, angesagt. Dass manche dieser innenarchitektonischen Prinzipien zu Hause direkt erprobt und angewandt werden, Immobilien und die Gestaltung von Wohnen und Leben künftig mit einem anderen Blick wahrgenommen werden, versteht sich.

Den Atmosphäre schaffenden Gestaltungselementen wie Kunst, Licht, Farbe und Textur soll der nächste Workshop Abend am 21.11.2024 gewidmet werden.

Wir, das Team von TAUSCH danken den Gästen für Ihr Interesse und die Teilnahme am Workshop und freuen uns auf einen weiteren Abend mit dem Bildhauer und freischaffenden Künstler LILAU und wieder interessierten Gästen.

Bis dahin herzliche Grüße!

Design-Trends – SALONE DEL MOBILE MILANO 2024

INSPIRATION – KOMMUNIKATION – INFORMATION
Design und Trends – entdeckt auf der SALONE DEL MOBILE MILANO 2024

Unter meist blauem Himmel bei leicht wehender frischer Briese präsentiert sich die SALONE DEL MOBILE 2024 wieder von ihrer besten Seite. Angesiedelt sowohl in den zahlreichen Ladenpassagen des Stadtzentrums rund um Brera als auch auf dem Messegelände selbst. Auch in diesem Jahr zeigen die Designer*innen auf der bedeutendsten Möbelmesse ihren Blick auf das Wohnen und Leben: Voluminös, rund, jedoch klar in der Formensprache, minimalistisch, auch mit brutalistischer Anmutung. In der Farbgebung von dezent, zurückhaltend, atmosphärisch bis zur Akzentuierung in leuchtenden Farben, häufig in Blau- oder Gelbtönen. Schlendernd, verweilend, auf sich wirken und sich treiben lassend, dabei Espresso trinkend und in ein Gespräch kommend, … genau das ist Messe-Feeling Mailand.

Es sind die Modetrends, die Musik, Wohnen und Einrichten, die Bildenden Künste, …, die sich gegenseitig beeinflussen und von aufmerksamen Designer*innen sehr fein erspürt, wahrgenommen und in ihren eigenen Neuschaffungen transformiert werden. Wie gut diese subjektive Leistung zu gelingen vermag, spiegelt diese Messe, mit ihren Objekten und gelungenen Settings des Wohnens und Lebens wider.

Die Umgebung ruhig, zurückhaltend und clean gestaltet, ist ebenso Trend des Minimalismus, wie eine klare, aber auch runde Formgebung. Dem Gefühl vertrauend, sein Umfeld kontrollierbar halten zu können, ermöglicht sowohl die Reduzierung in der Formgebung als auch die Anmutung einer klaren und sinnlich-brutalistischen Gestaltungsweise. Den Einsatz umweltfreundlicher Materialen, bis hin zu einer biozertifizierten, ressourcenschonenden Herstellung, wo fair und sozial produzierte Produkte sowie Re- und Upcycling von Bedeutung sind, wird dem Ethical-Style, voll Rechnung getragen.

In der textilen Welt sind es haptisch weiche, vielfach Boucle-artige Oberflächenstrukturen, bis hin zur Präsentation von Teppichen in einer durch Hightech produzierten dreidimensionalen Struktur.

Wäre da nicht das „tierische“ Comeback des SAHCO Creative Directors Bengt Thornefors. So nimmt das im Tiger- oder Leopardenlook bezogene Einzelstück durchaus, auch als Statement-Piece, eine ganz neue Dimension des Wohnens ein.

Neben dem Einsatz umweltfreundlicher Materialen, sind Re- und Upcycling sowie Handarbeit und Handwerk immer dabei und von Bedeutung.

Wie sehr Sehgewohnheiten in Frage gestellt, damit Raum für eigene Ideen und Möglichkeiten der Gestaltung geschaffen werden kann, beweist unser Hersteller KASTHALL in der Präsentation seiner Teppiche.

Bei der Präsentation von Farb- und Texturkombinationen, regt DEDAR in seiner geradezu zur Umsetzung anregenden, sehr kreativen Art und Weise, an.

Wie sehr Licht und Lichtinstallationen dem Wohnen und Leben Qualität verleihen können, ist auch 2024 in Mailand wieder gegenwärtig.

Inwiefern Kunst das Wohnen zur Vollendung bringt, sie anderseits auch als Ausdruck der wohnenden Persönlichkeit eingesetzt werden kann, ist immer noch die spannende Frage. – Und immer ist sie präsent, die Kunst der Künste! Besonders spürbar auch auf der SALONE DEL MOBILE 2024.

So viel Neues, so viele Inspirationen, … und dann entdecken wir SIWA. Nicht von ungefähr ist dieses vom Designstudio Altherr Désile Park gestaltete Sofamodell nach einer märchenhaften Wüsten-Oase benannt.

SIWA, gefertigt von COR, ein Ruhepol inmitten einer hektischen Welt! Als Ein-, Zwei- oder Mehrfachsitzer erhältlich, besticht das Sitzmöbel mit seinem integrativen Minimalismus: Bodennah, schnörkellos, optisch auf das Wesentliche reduziert.

Eine Skulptur, die mit ihrer freien Form die Geometrie von Räumen aufbricht und ihnen Leichtigkeit verleiht. Das Spannende an SIWA ist, dass keine Sitzstelle gleich ist. Sitztiefe und Blickwinkel ändern sich fortwährend, je nachdem wo man Platz nimmt.

Wir, das Team von TAUSCH, haben die Tage auf der Salone del Mobile ausgekostet, Neuheiten zu erkunden, viele Eindrücke zu sammeln und auch Bestes für die Settings unseres Einrichtungshauses einzukaufen.

Wir freuen uns auf Sie und ihren Besuch bei uns im Einrichtungshaus!

Von |2024-04-25T16:41:51+02:0025. 04. 2024|Aktuelles, Wohn-Story|0 Kommentare

Briccole Di Venezia – RIALTO von RIVA1920

Briccole Di Venezia …ein besonderer Luxus aus dem Meer… die Kommode RIALTO von RIVA1920.

Der Legende nach wird Venedig Anno 421 gegründet. Kaufleute aus der wohlhabenden Stadt Aquileia waren es, die sich wiederholten Angriffen durch das Römische Reich bewusst entzogen, indem sie sich fern ab vom Land und von Wasser umgeben ansiedelten. Der Untergrund Venedigs ist sandig, äußerst matschig und durchsetzt von Überbleibseln gesunkener Inselreste. Früh stellte sich die Frage, wie das bedeutende Handelsgeschäft in einer völlig von Wasser umgebenen Stadt, so z.B. das Anlegen der Handelsschiffe, aber auch die Kennzeichnung der Wasserstraßen, funktionieren kann. Briccole ist die Bezeichnung zwei oder drei miteinander verschnürten, großen und aus dem Wasser ragenden Holzstämme und somit die Problemlösung Venedigs damals wie heute. Es sind 12 bis 18 m lange und 25 bis 40 cm dicke Eichenstämme. Auch einzeln tief in den Boden der Lagune gerammt und über die Wasseroberfläche ragend, kennzeichnen sie die Schifffahrtswege und zeigen gleichzeitig den aktuellen Wasserstand der Gezeiten auf.

Direkt hinter dem Flughafen geht es in wenigen Minuten zu Fuß zur Anlegestelle, von welcher uns das Schnellboot in hoher Geschwindigkeit, nahezu über die Wasseroberfläche hinwegfliegend, in die Stadt hineinbringt. Die Wasserstraße ist deutlich gekennzeichnet durch zahlreiche, oft als Duo oder Trio aus dem Wasser ragenden Briccole-Gebilden. Über den Canal Grande erreichen wir schließlich die Rialto Brücke. Gerade angekommen, schon bietet sich uns ein Schauspiel der dort routinierten Art: Pflock-Arbeiten sind in vollem Gange! Die über eine Dauer von 10 bis 25 Jahre in der Lagune eingepflockten  Stelen massiven Eichenholzes, werden mit Schwimmbaggern ausgebohrt, verladen und gegen neue Eichenstämme ausgetauscht. Diese neuen als „Landestegs“ und „Wegweiser“ dienenden Stelen, werden mit dem Baggerarm lautstark und stoßweise kräftig schlagend, in den Meeresboden hineingetrieben. Ein wahrhaftig eingespieltes, versiertes, venezianisches Team, teilweise kooperierend aus unterschiedlichsten Entfernungen, beherrscht Maschinen, Meer und obendrein sehr galant, das Manövrieren des regen Verkehrs zu Wasser.

Angriffen und Korrosion ausgesetzt, insbesondere von Muscheln, Würmern, den Gezeiten, Wind und Wetter, verbleiben diese 12 bis 18 m langen Eichenholzstämme bis zu 25 Jahre festgepflockt im Meerwasser. 
Während Briccole-Eiche in früheren Jahren als „nutzlos“ entsorgt oder verbrannt wurde, haucht RIVA1920 auch aus ökologischen Gründen, diesem besonderen Rohstoff aus der Lagune, ein neues Leben ein: Vorwiegend sind es Briccole-Tischplatten, aber auch Kommoden, wie z.B. die bei uns im Einrichtungshaus stehende RIALTO-Kommode (B/T/H: 64,8 cm / 46,3 cm / 138,5 cm). Die von der Natur, Wasser, Muscheln, dem sog. Schiffsbohrwurm, gezeichnete Maserung, erzählt (s)eine Geschichte, die es unverwechselbar zum Unikat der besonderen Art macht.

Das gräulich anmutende Briccole-Holz weist auf einen langen Verbleib im Wasser hin, es erhält so auf natürliche Art die Farbe von Antik-Eiche.
Nun aber stellt sich die Frage, nach der besonderen Fladerung bzw. Holzmaserung des Briccole-Eichenholzes?

Es ist nichts anderes als ein einzigartiges, der Natur selbst zu verdankendes, Resultat: Dank einer kleinen länglichen Muschelart bezeichnet als sog. Schiffsbohrwurm, namens Teredo, die sich bohrend, runde Gänge ins Holzinnere verschafft und darin lebt, spiegelt sich Einmaligkeit. Dabei kann je nach Art des Musters auf die Wassertiefe geschlossen werden, in der das Eichenholzstück über Jahre gestanden hat.

Schließlich stellt sich die,  aus Nachhaltigkeitsgründen, wichtige Frage, wo das in Unmengen gebrauchte Eichenholz für Venedig (nach-) wächst. In Norditalien? Könnte nicht auch unser Schönbuch mit seinen unzähligen Eichen hierzu über die Jahre beigetragen haben?

Sollte dem so sein, fragt sich, was mit dem Schönbuch-Stamm 3323 geschieht. Ist er der heimischen Industrie vorbehalten, oder vielleicht  der Venezianischen Lagune?
Wie dem auch sei, wir erfreuen uns jedenfalls an der, von der Natur in so besonderer Weise veredelten und möglicherweise zurückgekehrten Schönbuch-Venedig-Eiche.
Könnte nicht ein Einzelstück dieser besonderen Art, vielleicht wie kürzlich zum „Hochzeitsschrank“, oder eine wahre legendäre Bereicherung unseres Wohnens werden?

Wir, das Team von TAUSCH, freuen uns jedenfalls, Ihnen ein echtes Stück „Lagunen-Eiche“, die RIALTO-Kommode, zeigen zu können.

Wir grüßen Sie herzlich und freuen uns auf Ihren Besuch!

Neugierig sein auf WOHNEN und LEBEN im Jahr 2024 – Das Team von TAUSCH auf der IMM

Welche Trends präsentiert werden, ausgedrückt in Gestaltung, Form und Farbe …, davon fühlt sich das Team von TAUSCH auf der IMM (Internationalen Möbelmesse) 2024 in Köln besonders angesprochen.

Sich inspirieren lassen bedeutet auf der Suche auch nach neuen Techniken, bezogen auf unsere Planungsarbeit mit und für unsere Kunden, zu sein.

Neues sehen, erproben, besitzen, erfühlen…, das betrachten wir als wesentliche Aufgabe eines jeden Messebesuchs.

Ins Gespräch kommen, sowohl mit den Repräsentanten unserer Herstellerfirmen als auch den Designern unserer Möbel sowie der fachliche Austausch, sind für uns von Bedeutung.

Dass ein gutes Polstermöbel sehr viel mehr kann, als in seiner Formgebung und seinem Bezug zu überzeugen, beweist 2024 wieder einmal unser Hersteller COR. Darunter z.B. das Sitz- und Lounge-Modell NOOK, in einem warmen Rot-Ton bei uns im Einrichtungshaus stehend: Materialien und Aufbau des NOOK sind äußerst hochwertig ausgewählt und das Modell dazuhin in Deutschland gefertigt. NOOK ist im Design durch seine klare und besondere Formensprache weder an eine Zeit noch an einen Stil gebunden. Unterstützt durch die Möglichkeit, auch einmal den COR-eigenen Reparaturservice in Anspruch nehmen zu können, wird das Möbel absolut im Sinne von „COR-ever“ zu einem einmaligen und formschönen Begleiter für ein anspruchsvolles Zuhause.

Geht es auf der Messe um die Farbwelt 2024, so werden Polstermöbel, angezogen in Blau-Grüntönen, u.a. in einem tiefen Meeresblau, auch in einem warmen Laub-Grün oder dazwischen in einem hellen Türkis, gezeigt. Ob es sich bei diesen aktuellen Farbkonzepten um eine Anlehnung an das aus der Modeszene bekannte sog. „Dopamine Decor der guten Laune“ handelt, davon ist eher nicht auszugehen, wohl aber steht fest, dass sich der aktuelle Farb-Trend an den 80er Jahren orientiert.
Bei der Farbgestaltung von Wänden zeigen sich neben den ebenfalls satten Blau- und Beigetönen, durchaus auch der „Pantone 13-1023-Jahres-Farbtrend“ „Peach Fuzz“, ein zarter pudriger Pfirsichtraum. Dabei kann die Wand zur spannungsreichen Kulisse für Möbel in kräftigeren Farbtönen werden, wozu auch ein starker und warmer Rot-Ton zählt.

Spannende Entwicklungen gibt es bezogen auf die Auswahl von Materialien, sowohl Neuheiten wie bio-basierte Kunststoffe und die Verwendung von Rohstoffen aus nachwachsendem Bestand, als auch die sichtbare Wiederentdeckung von altbekannten Materialien, wie Linoleum.

Neben einigen Neuheiten aus der Welt des Designs, zeigt THONET den Klassiker S 32 und S 64 in einem neuen Gewand. Im Sinne von „Herkner meets Breuer“ wird der, aus den 1920ern exklusiv für THONET designte, Stahlrohstuhl mit der neu entwickelten Bezugs-Farbkollektion „DARK MELANGE“, versehen. Dabei treffen natürliche Farbnuancen an den Holzelementen und Gestellen auf ein dunkel changierendes Rohrgeflecht.

Allumfassend steht nach dem Messebesuch in Köln für uns, das Team von TAUSCH, fest: Kräftigere Farben, besonders gutes Design und die Möglichkeit, absolut umweltschonende Materialien einzusetzen, ermöglichen für das Jahr 2024 dem Wohnen und Leben Persönlichkeit und Ausdruck zu verleihen.

Deshalb freuen wir uns auf den Austausch und die Begegnung mit Ihnen!

Der Esstisch GALERIE von E15 – Ein Entwurf des PRITZKER-PREIS-TRÄGERS 2023

Der Esstisch GALERIE von E15 – Ein Entwurf David Chipperfields, des PRITZKER-PREIS-TRÄGERS 2023

Überraschung oder war es vorherzusehen? Der Pritzker-Preis 2023 geht an den englischen Architekten David Chipperfield!

Der Pritzker-Preis, ein seit 1979 jährlich verliehener, höchstdotierter und nach seinem Preisgründer, dem Hyatt-Hotel-Besitzer Jay A. Pritzker benannten Preis, kann auch als der geltende Nobelpreis der Architektur angesehen werden. Und es sind kraftvolle, zugleich feinfühlige Statements einer Jury, die David Chipperfield 2023 für sein Können und Schaffen zum verdienten Pritzker-Preisträger 2023 küren:

David Chipperfield, so heißt es, sei einer, der „seinen Job mache, indem er Relevanz und Format ausbalanciere …“. Sein in tiefem Wissen verankertes architektonisches Agieren zeige sowohl Intelligenz als auch Bescheidenheit … . So läge Chipperfields Rolle als Architekt, insbesondere wenn es um Sanierungen, u.a. der Berliner Neuen Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe, gehe, zwischen Mut und Zurückhaltung. … „Subtil und kraftvoll“ in seiner Architektursprache, … jedoch auch „radikal, wenn es um Zurückhaltung und Ehrfurcht vor Geschichte und Kultur gehe.“

Die Neue Nationalgalerie in Berlin ist ein Ort, an dem sich zwei große Architekten begegneten: 2012 wurde David Chipperfield damit beauftragt, eine Architekturikone des 20. Jahrhunderts, erbaut von Ludwig Mies van der Rohe aus dem Jahr 1963 – 1968, zu restaurieren. Im Zuge dieser Restaurierung wurden von ihm auch neue zu den Räumen passende Möbel entworfen, darunter in erster Linie der Tisch GALERIE.

Der Esstisch GALERIE, entworfen von David Chipperfield, weist in seiner klaren Geometrie einen Bezug zum Gebäude auf. Mit seinem markanten und großen Format spiegelt er die stützenfreie und offene Architektur des National-Galerie-Gebäudes.

Seinen Namen trägt der Tisch GALERIE nach dem vorgesehenen Bestimmungsort, der Galerie, die heute das Café beherbergt. Die Statik des Tisches basiert auf speziellen Metallbeschlägen, die ihn für weite Auskragungen der Tischplatte an beiden Seiten stabilisieren. Der Frankfurter Werksbetrieb E15 fertigt GALERIE in drei Längen mit oder ohne Auskragung. Dabei ist der Esstisch Galerie wahlweise in den Variationen Eiche-geölt, Eiche-lackiert oder schwarz-lackiert ausführbar.

Der zum Tisch GALERIE gepaarte Stuhl KARNAK, einerseits überzeugend in seiner radikalen Modernität, andererseits bestechend in seiner bedingungslosen Einfachheit, wurde bereits 1925 vom Frankfurter Architekten Ferdinand Kramer (22.01.1898 – 04.11.1985) entworfen. Es war, nebenbei bemerkt, auch Kramer, der als Architekt und Designer der frühen Moderne sowie der Nachkriegsmoderne von Mies van der Rohe damit beauftragt wurde, für die Weissenhof Siedlung in Stuttgart die Möblierung zweier Wohnungen zu gestalten.

Kramers Entwürfe faszinieren noch heute durch ihre radikale Modernität und eine bedingungslose Einfachheit. Einen wesentlichen Teil seines Wirkens verbrachte er in Frankfurt und im Universitäts-Bau. 23 dieser Gebäude sollen von ihm geplant, errichtet und auch im Innenausbau bis ins Detail verwirklicht worden sein.

So ist der elegante, archetypische und 1925 entworfene Stuhl KARNAK ein Beweis für Ferdinand Kramers meisterhafte Schlichtheit. Das geradlinige Profil von KARNAK mit einer leicht geschwungenen Rückenlehne und handgeflochtenem Sitz, der den entsprechenden Komfort bietet, bleibt konsequent auf das Wesentliche reduziert.

Wir, das Team von TAUSCH, freuen uns diese unlängst auf der Salone del Mobile in Mailand präsentierte, wunderschön und formvollendete Massivholz – Essgruppe in Eiche geölt zusammen mit dem Stuhl Karnak und seinem natürlichen Geflecht-Sitz, bei uns im Einrichtungshaus stehen zu haben. Lassen Sie sich verführen, einfach mal am Tisch des Pritzker-Preisträgers 2023, David Chipperfiled, Ihren Platz einzunehmen!

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Neugierde!

Bildquelle: Berlin Neue Nationalgalerie, Autor: Savin, A., Nov. 2021, WikiCommons

TRIO von COR – Alles bleibt anders, unveränderlich, veränderlich …

„Alles bleibt anders, unveränderlich, veränderlich“ … Die blockartige Flexibilität des TRIOs von COR

Klar und gradlinig ist TRIO in seiner Formensprache. Ein wahres Stück Architektur-Brutalismus. So, als wäre es nach dem Aussägen mit einer Kettensäge in einen kuschelweichen und anschmiegsamen Umhang gehüllt. Diese geradezu großartige Raumpräsenz wurde vor genau 50 Jahren von Franz Hero und Karl Odermatt, dem Design-Büro ‚team form ag‘, als Modell TRIO entworfen.

Die Idee der Designer, mit nur drei simplen Elementen, dem Sitzhocker, der Rücken- und einer Eck-Lehne, dem Wohnen und Loungen maximale Flexibilität verleihen zu können, ist einzigartig. Unter dem Motto „einfach mal umstellen“ wird immer wieder Neues und auch Überraschendes geschaffen, denn „mobil sein“, das ist die Kompetenz des TRIOs von COR.

Mit seinen markanten Doppelnähten, die einerseits so voneinander abgrenzend, andererseits auch wieder so verbindend sind, wird TRIO auch schnell mal für Freunde zum komfortablen Gästebett umgewandelt.

Auf der Salone del Mobile 2023 in Mailand präsentierte sich TRIO unlängst bezogen in einer gelungenen Outfit-Kombi, einem Materialmix von Cord, Chenille sowie dem Jubiläumsbezug, ganz nah am Motto „Unser Geburtstagskind 2023!“

Wegen des Jubiläums gibt es TRIO 2023, bezogen im Festtagskleid, in vielen Farben zum Geburtstags-Aktionspreis: Vorzugskombination im neuen 90er Stoff statt 6.900 € jetzt für 6.100 €.

Seien Sie neugierig auf diese einmalige blockartige Flexibilität, die sich vielfältig erliegen, erlümmeln und erträumen lässt.

Wir, das Team von TAUSCH freuen uns sehr auf Sie!

Wenn Farbe wohltut, uns anregt und beflügelt – COLOR-BLOCKING mit TOGO von Ligne Roset

Die Farbe ist es, die die Kraft hat, neben der Anregung vielfältiger Fantasie und Kreativität, besonders auch unsere Stimmung anzuheben.

Ja, Farbe wird aktuell, ob in der Mode oder im Interior Design, bewusst als eines der wirksamen Gegenmittel gegen eine inzwischen andauernde Flut von Krisen eingesetzt und kann unser Leben somit aktiv mitgestalten. … Im Klartext ausgedrückt wird der Farbe und ihren Kompositionen eine Kraft zur Kanalisation und Beantwortung unserer ureigenen Emotionen zugesprochen.
Wenn in der Farbgebung die Natur Vorbild ist oder die Farben innerhalb einer Farbfamilie bleibend gewählt und kombiniert werden, ist das eine gelungene Art, unserem Wohlbefinden Gutes zu tun. Color-Blocking hingegen setzt in der Farbgebung bewusst auf den Einsatz von Kontrastfarben, die meist in großflächigem Einsatz und ohne Muster miteinander kombiniert werden. Es ist der Kontrast in der Farbgebung, von dem das Color-Blocking lebt und was sein eigentliches Prinzip darstellt.
So steht im Einrichtungshaus die rot bezogene TOGO-SITZGRUPPE umgeben von Möbelstücken, farbigen Teppichen und Vorhängen in Rot- und Blautönen. Durch diese unendlich variierbaren Kombinationen und Collagen von gezielt gewählten Farbtönen eröffnen sich neue Wege der Kreativität, nicht zuletzt zur Verwirklichung eines persönlichen und mutigen Stils. Ob Kontrast oder Umsetzung der Itten’schen Farbregel der Komplementärfarbgestaltung, die Kombination jener Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen, wie Blau und Orange, Grün und Rot oder Gelb und Violett, setzen sich dadurch gegenseitig optimal ab und unterstützen sich in ihrer Wirkung. All das bleibt für den Betrachter offen. Als gelingende Kombination beim Color-Blocking werden gerne zwei kräftige Farben mit einem neutralen Ton, wie zum Beispiel einem gebrochenen Weiß, Creme oder Schwarz gewählt.

Auf der von uns besuchten Pariser Messe „Maison & Objet“ war es Color-Blocking, das dem Messebesucher einerseits nicht entgehen konnte und andererseits sich in seiner oben beschriebenen Kraft auf den Menschen geradezu erkennbar zeigte:

Eine fröhliche und „beflügelnde“ Stimmung unter den Messebesuchern, sichtbar sowohl in deren Mimik als auch der Sprache der Arrangements, spiegelte die oben beschriebene Stimmung wider. Wie wunderbar!

Farbe, ein Ventil für Freude und Sehnsüchte, anregend in der Kreativität und dem Schaffen und als Gegenmittel gegen Ängste und Befürchtungen, eine Kraft, die es quasi in sich hat? … Darüber nachzudenken, das macht Sinn.

Übrigens, Color-Blocking geht auch dezent!
Gerne entwickeln wir zusammen mit Ihnen, ausgerichtet auf Ihr Wohnambiente, neue Ideen für ein noch gelungeneres und stimmiges Zuhause.

Wir freuen uns auf Sie und Ihren Besuch im Einrichtungshaus!
Ihr Team von  TAUSCH.

BRIDGE von STUDIO byMobimex – Die gelungene Verbindung zwischen Sockel und Platte

BRIDGE, eine gelungene Brücke zwischen massiver Erdung und filigran-leichtem Holzdesign. – Erleben Sie mit ALVO von COR ein unendliches Sitzgefühl rundum Bridge!

Bootsförmig, ja „rechteckig-oval“ ist die Platte aus Räuchereiche massiv, gebürstet und geölt. Der Fuß, bestehend aus einem „rund-ovalen“ Betonkörper in den Maßen und der Formgebung proportional fein auf die Massivholzplatte abgestimmt, ist geradezu wieder die gelungene Brücke zwischen oben und unten. So präsentiert sich BRIDGE bei uns im Einrichtungshaus.

BRIDGE ist in den Breiten 95, 100, 105 oder 110 cm und in Längen von 200 bis zu 260 cm fertigbar. Unser Ausstellungsstück hat die Länge von 240 cm. Die sich nach unten verjüngende Tischplattenkante, auch „Schweizer Kante“ genannt , wird in der Regel „von Meisterhand“ gefräst.  – BRIDGE auch in dieser Hinsicht ein Original echten Craftsmanships – durch und durch. Ein zusätzliches Überraschungsmoment ist die Verbindung zwischen Fuß und Platte: Eine Metallkonstruktion, wie sie analog im Brückenbau eingesetzt wird. Wir erlauben uns jetzt die Zwischenfrage an das Designer-Duo, die Herren Jehs und Laub: Ist das die Brücke zur Namensgebung des Tisches BRIDGE?

Das Stuttgarter Design-Duo Markus Jehs und Jürgen Laub, die mit ihren reduzierten Entwürfen längst an der Spitze der Designszene stehen, bringen die Dinge auf den Punkt, indem sie „das Produkt erst dann gehen lassen, wenn es nicht mehr besser zu machen ist“. Diesem Anspruch entspringt neben dem Entwurf des Tisches BRIDGE auch der des für COR entworfen Armlehnstuhls ALVO. Ist er aber nun ein Sessel oder ein Stuhl? Das ist die Frage, denn er ist tatsächlich die perfekte Kombination aus beidem.

Gerne möchte man in diesem Exponat, der geglückten Kombi zwischen Sessel und Stuhl, ganz einfach endlos am Esstisch sitzen. „Warum sich entscheiden, wenn man das Beste aus zwei Welten haben kann?“ Das fragte sich das Design-Studio Jehs und Laub, als sie sich für diese gelungene Brücke zwischen zwei Sitzklassikern entschieden haben und damit ALVO kreierten. ALVO mit federndem Rücken und ausgesprochen gemütlichen Sitzpolstern – so richtig weich und bequem. ALVO ist in vier verschiedenen Gestellvarianten mit matten Sitzschalen aus elastischem Kunststoff in schwarz oder weiß und Kissenbezügen in allen Ledern und Stoffen kombinierbar.

Übrigens, haben Sie in den Nachrichten über den G7 Gipfel vielleicht gesehen, auf welchen Stühlen viele Diskussionen stattgefunden haben? Es war ALVO mit drehbarem Tellerfuß. Eine letzte, doch wunderbare Brücke zwischen „führenden Köpfen“ und hoffentlich konstruktiver Kommunikation.

Wir, vom Einrichtungshaus TAUSCH grüßen Sie ganz herzlich, wünschen Ihnen schöne Sommertage und freuen uns, Sie bald mal wieder im Haus begrüßen zu dürfen! Probieren Sie das neue Sitzgefühl des Stuhls ALVO am Tisch BRIDGE – eine wahre Brücke in mannigfaltiger Hinsicht.

ÜBER UNS Teil I – Ausbildung im Einrichtungshaus TAUSCH

Kompetenz über das Übliche hinaus!

Von der Kauffrau im Einzelhandel über die Staatlich geprüfte Betriebswirtin zum Bachelor Professional. Für die Auszubildende Nina K. waren ein faszinierendes Innenarchitektur-BOGY-Praktikum und ihr gut gelebter gymnasialer Kunstunterricht rund um Formen, Stile, Farben und Kompositionen richtungsweisend. Sie steht am Beginn einer kreativen und spannenden Berufskarriere als Auszubildende im Einrichtungshaus TAUSCH. Weshalb TAUSCH „dual“ ausbildet, d. h. für Nina K. der theoretische Teil der Ausbildung an der Möbelfachschule in Köln (MÖFA) stattfindet, hat fachliche Gründe. Zusammen mit anderen Auszubildenden aus der Einrichtungsbranche Deutschlands geht es neben den kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen um eine intensive Fachqualifizierung im Bereich Möbel, Einrichtungsplanung und Materialkunde. Blockunterricht in Köln und vier bis fünfmonatige Praxisphasen im Einrichtungshaus TAUSCH wechseln sich ab.

„Ich bin vom ersten Tag an mit dabei, in der Beratung, der Eruierung von Kundenwünschen und immer in Planungsgespräche involviert…, in denen wir im Team Ideen entwickeln und umsetzen“.

Zur Ausbildung gehörende Aufgabenstellungen, wie die Präsentation und Gestaltung von Arrangements, geht Nina K. wie folgendes Beispiel zeigt, über die Umsetzung von Kompositionen an:

In einem weiteren Satz erwähnt sie, wie wichtig es sei, „ … in die Beratungs- und Planungsprozesse des Ausbildungsbetriebs eingebunden zu sein. … Insbesondere ist es die Arbeit mit den Kunden, mit ihnen zusammen eine besonders gute Lösung zu finden.“

Welcher Arbeitgeber wünscht sich nicht den Studienabgänger, der bereits einschlägige und fachpraktische Erfahrungen gewinnen konnte. Weshalb eine solche Ausbildung hinzukommend ein enormes Maß an Persönlichkeitsbildung innehat, liegt insbesondere an der Selbstkompetenz und der im Alltag gespürten Selbstwirksamkeit; unschwer zu erraten resultiert letzteres auch aus dem Kontakt und den Prozessen mit und für unsere Kunden. Auf die Frage nach Besonderheiten innerhalb der Ausbildungszeit, beschreibt Nina K. u. a. die Mitplanung, Durchführung und Reflexion von Aktionen, wie z. B. die im Jahr 2021 durchgeführte Workshopreihe „Architektur, Wohnen und Gestalten“, die sie folgendermaßen in Erinnerung hat:

„In vielen Reflexionsgesprächen im Team fachlichen Austausch zu erfahren und dieses Fachwissen mit Kunden teilen zu können, …. das sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.“

Ob sie sich auf Köln im März 2022 wieder freue?

„Ja, … doch folgt nach der Ausbildung im Sommer ein sog. Trainee-Programm, das ich wieder in Tübingen absolvieren werde!“

Wir, das Team von TAUSCH, freuen uns, Ausbildung im Einrichtungshaus erfolgreich durchzuführen, begleiten und unterstützen zu können:

Ausbildung, betrachtet als Eintrittskarte in eine schöpferische und kreative Berufskarriere!

Kennen Sie einen jungen Menschen, der Lust an einer kreativen Berufskarriere hat und sich dieser Herausforderung stellen möchte? Wir freuen uns über eine Bewerbung zur Ausbildung ab Sommer 2022!

Einrichtungshaus TAUSCH – Familie Beck und Team

Übrigens, in den nächsten Wochen werden wir Sie gerne über weitere Prozesse im Einrichtungshaus TAUSCH informieren.

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